FANG-Index: Vier Internet-Größen – ein Index
Eine Meldung, die zu Schadenfreude in der einen oder anderen Management-Etage deutscher Autokonzerne geführt haben dürfte, ist kürzlich über die Ticker gelaufen: Die Software eines selbstfahrenden Autos von Google hat erstmals einen Unfall verursacht. Der Roboterwagen wollte die Spur wechseln, um ein Hindernis zu umfahren, erklärte Google in dem Unfallbericht. Das Auto ließ dabei zunächst mehrere Fahrzeuge durch und fuhr dann los, während sich ein Bus annäherte. Bei dem Zusammenstoß mit geringer Geschwindigkeit gab es einen Blechschaden, niemand wurde verletzt.
Der Zwischenfall ändert nichts daran, dass Google eine einzigartige Erfolgsgeschichte ist. Der Konzern hat die Internetsuche revolutioniert. Weltweit wird die gleichnamige Online-Suchmaschine am häufigsten verwendet und mittlerweile in mehr als 130 verschiedenen Sprachen angeboten. Die zahlreichen Produkte rund um Google haben das Ziel, Menschen miteinander zu verbinden und ihnen das Informationsangebot des Internets zugänglich zu machen. Zu den angebotenen Applikationen gehören etwa der Emaildienst Google Mail, die Social-Network-Plattform Google+ und der Webbrowser Google Chrome. Aber der Konzern ist längst mehr als ein reiner Internetplayer, was die Umbenennung in Alphabet deutlich macht. Unter der neu gegründeten Holding agieren etliche Einheiten mit dem Ziel, neue Produkte zu schaffen. Unter anderem wird auch an der Entwicklung eines selbst fahrenden Autos gearbeitet.
Der Erfolg von Alphabet hat sich eindrucksvoll im Aktienkurs niedergeschlagen. Mit einem Plus von rund 44 Prozent hat die Aktie den Gesamtmarkt im vergangenen Jahr weit hinter sich gelassen. Gemeinsam mit den Überflieger-Aktien Amazon, Facebook und Netflix bildet Alphabet (Google) das so genannte FANG-Quartett – ein Gespann mit einem Börsenwert von rund 1.100 Mrd. Dollar. Das entspricht ungefähr dem Bruttoinlandsprodukt von Norwegen und Schweden zusammen.
Die FANG-Aktien zählen an der Wall Street zu den beliebtesten Wertpapieren. Dadurch sind die Gründer der Unternehmen reich geworden. Das Vermögen des Chefs des weltweit größten Onlinehändlers Amazon, Jeff Bezos, hat gegenüber dem vergangenen Jahr um 10,4 auf 45,2 Mrd. zugenommen, was ihm im neuen Milliardärs-Ranking von „Forbes“ von Rang 15 auf fünf nach oben katapultierte. Der Reichtum von Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist nach Schätzung des US-Magazins um 11,2 auf 44,6 Mrd. Dollar gestiegen. Damit verbesserte sich der Erfinder des Sozialen Netzwerks um zehn Plätze auf Rang sechs. Die Google-Macher Sergey Brin und Larry Page belegen aktuell die Plätze zwölf und 13 mit einem Vermögen von jeweils rund 35 Mrd. Dollar.
Angesichts der jahrelangen Rallye stellen sich viele Börsianer die Frage, ob die stattlichen Bewertungen gerechtfertigt sind und ob der Einstieg noch lohnt. Während Analysten hierüber geteilter Ansicht sind, meinen wir: Wer weiterhin vom Siegeszug des Internets überzeugt ist, kommt an dem Quartett nicht vorbei.
Daher ist es äußerst bequem, dass die Deutsche Bank die vier Aktien erstmals im Paket investierbar gemacht hat, und zwar in dem neuen FANG-Index (ISIN DE000DL2FAN9). Fazit: Der neue FANG-Index bildet die Kursentwicklung der Aktien von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet ab. Bei dem per 17. Februar aufgelegten Index waren die vier Papiere anfangs gleich gewichtet.
Die Berechnung des Index erfolgt durch die ICF Bank AG (Indexsponsor) in Euro. Diese ist für die Gestaltung, Berechnung und Zusammensetzung des Index sowie für die Gewichtung der Indexbestandteile verantwortlich. Sollte das Quartett eines Tages Dividenden zahlen, werden diese dem Index angerechnet. Gebühren fallen bei dem Index-Zertifikat keine an. Das Wertpapier ist als Basisinvestment im Internetsektor geeignet.
Große FANG-Optimisten können mittels Long-Wave-XXL-Scheinen, etwa mit einem Hebel von 3,5 (ISIN DE000DL17168) auf das Quartett setzen. Mit Short-Wave-XXL-Scheinen sind auch Wetten auf fallende Kurse des FANG-Index möglich, zum Beispiel mit einem Hebel von 2,8 (ISIN DE000DL17234).
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