E-Mobilität Wasserstoff Index: Neuer Milliardenmarkt entsteht
Von: Christian Scheid
06.08.19 / Die Anteilscheine von Wasserstoffspezialisten gehören an der Börse zu den neuen Lieblingen der Anleger. Wir stellen ein Zertifikat vor, mit dem Sie von diesem Trend profitieren können.
Österreich hat sich dazu verpflichtet, seinen Treibhausgasausstoß bis 2020 im Vergleich zu 2005 um 16 Prozent und bis 2030 um 36 Prozent zu reduzieren. Zwar wurden in den vergangenen Jahren die nationalen Zielwerte unterschritten. Dennoch ist das Erreichen der Klimaziele 2020 ohne zusätzliche Maßnahmen noch nicht gesichert. Auch Deutschland hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: 350 Mio. Tonnen CO2 sollen bis 2030 im Nachbarland weniger ausgestoßen werden als 2014: Damals lag der Gesamtausstoß bei etwa 890 Mio. Tonnen. So steht es im Klimaschutzplan der deutschen Bundesregierung. Etwa 300 Mio. Euro gibt alleine das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2025 für viele verschiedene Projekte aus, um dieses Ziel zu erreichen.
Eine wichtige Rolle nimmt dabei Wasserstoff ein. Als Rohstoff und Energieträger wird Wasserstoff oft unterschätzt, dabei lässt es sich einfach speichern und später wieder in Strom oder Wärme umwandeln. Und als „grüner“ Wasserstoff, der mithilfe der Wasserelektrolyse aus regenerativen Energieträgern gewonnen wird, ist er dann erst recht umweltfreundlich. Doch bis Wasserstoff tatsächlich zuhause bei den Verbrauchern ankommen wird, gibt es noch einige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu leisten.
Das deutsche Bundesforschungsministerium will daher mit einer neuen „Wasserstoffstrategie“ die Grundlage dafür legen, die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff marktfähig zu machen. „Das CO2-Vermeidungspotenzial von Wasserstoff ist riesig“, sagte die zuständige Ministerin Anja Karliczek (CDU) bei der Vorstellung der Pläne. Den Umstieg auf klimaneutralen Wasserstoff sieht das BMBF als zentralen Hebel für Klimaschutz. Dazu sollen neue Partnerschaften aufgebaut werden, zum Beispiel mit Frankreich, Afrika und Australien. Insgesamt will Karliczek die Forschung der Wirtschaft zu Wasserstoff bis 2023 mit 180 Mio. Euro fördern – etwa doppelt so viel wie in der Vorperiode. Die Details der Strategie sollen bis Ende 2019 feststehen.
Nicht zuletzt solchen Initiativen ist es zu verdanken, dass Firmen mit Wasserstoff-Bezug bei Investoren aktuell sehr gefragt sind. Beispielsweise ist Air Liquide vor wenigen Monaten bei der kanadischen Hydrogenics eingestiegen. Shell hat die Kooperation mit der britischen ITM Power verlängert. In Deutschland hat sich der Zulieferer Bosch in einem Deal mit PowerCell Sweden die Rechte am Brennstoffzellen-Stack S3 gesichert – ein Ritterschlag für das kleine Unternehmen. Bosch hat Großes vor: Der Autozulieferer rechnet damit, dass 2030 bis zu 20 Prozent aller Elektrofahrzeuge weltweit mit Brennstoffzellen angetrieben werden.
Diese explosive Mischung hat den Aktien des Sektors zuletzt Flügel verliehen, inzwischen sind viele Papiere jedoch in eine gesunde Konsolidierungsphase übergegangen – vielleicht eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Um nicht nur auf einen einzelnen Wert zu setzen, hat Morgan Stanley hat den E-Mobilität Wasserstoff Index aufgelegt. Darin sind die zehn Wasserstoffaktien Air Liquide, Ballard Power, Hexagon Composites, SFC Energy, Hydrogenics, ITM Power, Linde, Nel, Plug Power und PowerCell Sweden enthalten. Investierbar ist der neue Index mittels verschiedener Faktor- und Mini Long-Zertifikate. Das Faktor-Zertifikat mit Hebel eins kommt dem Index-Investment schon sehr nahe, da der Hebel täglich auf diesen Wert zurückgesetzt wird (ISIN DE000MC2G7Q8).
Auf den E-Mobilität Wasserstoff Index hat Morgan Stanley Mini Future-Zertifikate mit aktuellen Hebeln von bis zu 6,8 sowie fünf verschiedene Faktor Long-Zertifikate mit Hebeln von 1,0 bis 5,0 begeben. Das von uns ausgewählte Faktor-Zertifikat ist mit einem Faktor von eins ausgestattet, funktioniert also ähnlich wie ein Index-Zertifikat. Um den Hebel konstant zu halten, wird er auf täglicher Basis zurückgesetzt. Natürlich wirkt der Hebel in beide Richtungen. Somit können Verluste die Folge sein, wenn es nicht in die gewünschte Richtung geht. Seine volle Stärke spielt das Zertifikat in einem aufwärts gerichteten Trend aus. Das bedeutet: Auch wenn der E-Mobilität Wasserstoff Index seitwärts läuft, kann es Verluste geben. Daher sollten sich nur risikobereite Anleger engagieren..
Eine wichtige Rolle nimmt dabei Wasserstoff ein. Als Rohstoff und Energieträger wird Wasserstoff oft unterschätzt, dabei lässt es sich einfach speichern und später wieder in Strom oder Wärme umwandeln. Und als „grüner“ Wasserstoff, der mithilfe der Wasserelektrolyse aus regenerativen Energieträgern gewonnen wird, ist er dann erst recht umweltfreundlich. Doch bis Wasserstoff tatsächlich zuhause bei den Verbrauchern ankommen wird, gibt es noch einige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu leisten.
Das deutsche Bundesforschungsministerium will daher mit einer neuen „Wasserstoffstrategie“ die Grundlage dafür legen, die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff marktfähig zu machen. „Das CO2-Vermeidungspotenzial von Wasserstoff ist riesig“, sagte die zuständige Ministerin Anja Karliczek (CDU) bei der Vorstellung der Pläne. Den Umstieg auf klimaneutralen Wasserstoff sieht das BMBF als zentralen Hebel für Klimaschutz. Dazu sollen neue Partnerschaften aufgebaut werden, zum Beispiel mit Frankreich, Afrika und Australien. Insgesamt will Karliczek die Forschung der Wirtschaft zu Wasserstoff bis 2023 mit 180 Mio. Euro fördern – etwa doppelt so viel wie in der Vorperiode. Die Details der Strategie sollen bis Ende 2019 feststehen.
Nicht zuletzt solchen Initiativen ist es zu verdanken, dass Firmen mit Wasserstoff-Bezug bei Investoren aktuell sehr gefragt sind. Beispielsweise ist Air Liquide vor wenigen Monaten bei der kanadischen Hydrogenics eingestiegen. Shell hat die Kooperation mit der britischen ITM Power verlängert. In Deutschland hat sich der Zulieferer Bosch in einem Deal mit PowerCell Sweden die Rechte am Brennstoffzellen-Stack S3 gesichert – ein Ritterschlag für das kleine Unternehmen. Bosch hat Großes vor: Der Autozulieferer rechnet damit, dass 2030 bis zu 20 Prozent aller Elektrofahrzeuge weltweit mit Brennstoffzellen angetrieben werden.
Diese explosive Mischung hat den Aktien des Sektors zuletzt Flügel verliehen, inzwischen sind viele Papiere jedoch in eine gesunde Konsolidierungsphase übergegangen – vielleicht eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Um nicht nur auf einen einzelnen Wert zu setzen, hat Morgan Stanley hat den E-Mobilität Wasserstoff Index aufgelegt. Darin sind die zehn Wasserstoffaktien Air Liquide, Ballard Power, Hexagon Composites, SFC Energy, Hydrogenics, ITM Power, Linde, Nel, Plug Power und PowerCell Sweden enthalten. Investierbar ist der neue Index mittels verschiedener Faktor- und Mini Long-Zertifikate. Das Faktor-Zertifikat mit Hebel eins kommt dem Index-Investment schon sehr nahe, da der Hebel täglich auf diesen Wert zurückgesetzt wird (ISIN DE000MC2G7Q8).
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