Zertifikate für die Energiewende: In eine grüne Zukunft investieren
Von: Christian Scheid
18.10.22 / Im Rahmen der weltweit fortschreitenden Energiewende führt an Aktien aus den Bereichen Solar, Wind, Wasserstoff & Co. kein Weg vorbei. Wir stellen Ihnen drei interessante Zertifikate vor.
Steuererleichterungen für Elektroautos, massive Investitionen in Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen und der Ausbau von Wind- und Solarkraft – das sind nur ein paar Punkte aus dem „Inflation Reduction Act 2022“, der die USA in eine grünere Zukunft führen soll. Mit einem Volumen von 433 Mrd. Dollar ist es das größte Ausgabenprogramm zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung in der Geschichte des Landes. Allein 260 Mrd. Dollar sollen der Solar-, Wind- und Wasserkraft zugutekommen, was eine „grüne“ Goldgräberstimmung in der Branche ausgelöst hat.
In Europa ist man von solchen Dimensionen noch weit entfernt. Doch die Stimmen nach umfassenden Maßnahmen auch auf dem alten Kontinent werden lauter. Schließlich führt der Ukraine-Krieg eindringlich vor Augen: Erneuerbare Energien sind nicht nur im Kampf gegen den Klimawandel mehr denn je vonnöten. Denn die über Jahrzehnte verfestigte Abhängigkeit von russischem Gas und Öl gefährdet auch die Energiesicherheit in Europa. Daneben verstärken auch die steigenden Energiepreise die politische Überzeugung, den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen.
Von dieser zusätzlichen Dringlichkeit bei der Energiewende profitieren vor allem Unternehmen, die mit ihren Geschäftsfeldern eine Abkehr von fossilen Brennstoffen ermöglichen und damit dem Klimawandel die Stirn bieten. Genau das ist der anlagestrategische Ansatzpunkt einiger neuer Zertifikate, die speziell im laufenden Jahr auf den Markt gekommen sind. Ein Beispiel ist der Energiewende-Index, der vom Anlegermagazin Der Aktionär entwickelt wurde und der zehn global agierende Unternehmen aus den Bereichen Solar, Wasserstoff, Windkraft und Bio-Energie vereint.
Der Index enthält zehn weltweit agierende Unternehmen, die mit ihren Geschäftsfeldern dem Ausstoß von CO2 den Kampf ansagen. Dazu gehören Windkraftanlagenbauer wie Vestas und Offshorewindpark-Spezialist Ørsted, Wasserstoffhersteller wie Air Liquide und Linde, Solarparkbetreiber Encavis und Unternehmen wie Cropenergies und Verbio, die aus Biomasse Kraftstoffe herstellen. Das zum Index passende Zertifikat (ISIN DE000DA0ABG9) kommt von Morgan Stanley.
Einen ganz ähnlichen Weg geht das Schwestermagazin Börse Online mit dem Grüne-Zukunft-Index, der etwas breiter angelegt ist: Das Auswahlbarometer enthält 16 Werte aus den unterschiedlichsten Bereichen der regenerativen Energien, darunter Stromversorger im Wandel wie Ørsted und RWE, die massiv in Wind- und Solarenergie investieren. Neben spezialisierten Unternehmen wie Energiekontor, Nordex und Solaredge enthält das Portfolio auch Aktien von Firmen wie Schneider Electric und Nexans, die Netzinfrastruktur und Verkabelung von Wind- und Solarparks sicherstellen. Der Themenkomplex Wasserstoff ist durch Linde, Nel und Plug Power repräsentiert. Gesellschaften, deren Produkte Ressourcen schonen, runden das Portfolio ab: etwa der Dämmstoffspezialist Steico und der Biokraftstoffhersteller Verbio. Auch hier bietet Morgan Stanley den passenden Tracker (ISIN DE000DA0ABH7) an.
Bereits 2005 kreierte Société Générale einen Index für europäische regenerative Energie, den European Renewable Energy Index (ERIX). Gestartet bei 1.000 Punkten steht der Index heute bei gut 2.000 Punkten. Das Auswahlbarometer umfasst in der Regel die größten europäischen Unternehmen, die in einem oder mehreren der folgenden sechs Anlagecluster aktiv sind: Energie aus Biomasse, Geothermie, Meeresenergie, Sonnenenergie, Wasserenergie und Windenergie.
Steuererleichterungen für Elektroautos, massive Investitionen in Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen und der Ausbau von Wind- und Solarkraft – das sind nur ein paar Punkte aus dem „Inflation Reduction Act 2022“, der die USA in eine grünere Zukunft führen soll. Mit einem Volumen von 433 Mrd. Dollar ist es das größte Ausgabenprogramm zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung in der Geschichte des Landes. Allein 260 Mrd. Dollar sollen der Solar-, Wind- und Wasserkraft zugutekommen, was eine „grüne“ Goldgräberstimmung in der Branche ausgelöst hat.
In Europa ist man von solchen Dimensionen noch weit entfernt. Doch die Stimmen nach umfassenden Maßnahmen auch auf dem alten Kontinent werden lauter. Schließlich führt der Ukraine-Krieg eindringlich vor Augen: Erneuerbare Energien sind nicht nur im Kampf gegen den Klimawandel mehr denn je vonnöten. Denn die über Jahrzehnte verfestigte Abhängigkeit von russischem Gas und Öl gefährdet auch die Energiesicherheit in Europa. Daneben verstärken auch die steigenden Energiepreise die politische Überzeugung, den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen.
Von dieser zusätzlichen Dringlichkeit bei der Energiewende profitieren vor allem Unternehmen, die mit ihren Geschäftsfeldern eine Abkehr von fossilen Brennstoffen ermöglichen und damit dem Klimawandel die Stirn bieten. Genau das ist der anlagestrategische Ansatzpunkt einiger neuer Zertifikate, die speziell im laufenden Jahr auf den Markt gekommen sind. Ein Beispiel ist der Energiewende-Index, der vom Anlegermagazin Der Aktionär entwickelt wurde und der zehn global agierende Unternehmen aus den Bereichen Solar, Wasserstoff, Windkraft und Bio-Energie vereint.
Der Index enthält zehn weltweit agierende Unternehmen, die mit ihren Geschäftsfeldern dem Ausstoß von CO2 den Kampf ansagen. Dazu gehören Windkraftanlagenbauer wie Vestas und Offshorewindpark-Spezialist Ørsted, Wasserstoffhersteller wie Air Liquide und Linde, Solarparkbetreiber Encavis und Unternehmen wie Cropenergies und Verbio, die aus Biomasse Kraftstoffe herstellen. Das zum Index passende Zertifikat (ISIN DE000DA0ABG9) kommt von Morgan Stanley.
Einen ganz ähnlichen Weg geht das Schwestermagazin Börse Online mit dem Grüne-Zukunft-Index, der etwas breiter angelegt ist: Das Auswahlbarometer enthält 16 Werte aus den unterschiedlichsten Bereichen der regenerativen Energien, darunter Stromversorger im Wandel wie Ørsted und RWE, die massiv in Wind- und Solarenergie investieren. Neben spezialisierten Unternehmen wie Energiekontor, Nordex und Solaredge enthält das Portfolio auch Aktien von Firmen wie Schneider Electric und Nexans, die Netzinfrastruktur und Verkabelung von Wind- und Solarparks sicherstellen. Der Themenkomplex Wasserstoff ist durch Linde, Nel und Plug Power repräsentiert. Gesellschaften, deren Produkte Ressourcen schonen, runden das Portfolio ab: etwa der Dämmstoffspezialist Steico und der Biokraftstoffhersteller Verbio. Auch hier bietet Morgan Stanley den passenden Tracker (ISIN DE000DA0ABH7) an.
Bereits 2005 kreierte Société Générale einen Index für europäische regenerative Energie, den European Renewable Energy Index (ERIX). Gestartet bei 1.000 Punkten steht der Index heute bei gut 2.000 Punkten. Das Auswahlbarometer umfasst in der Regel die größten europäischen Unternehmen, die in einem oder mehreren der folgenden sechs Anlagecluster aktiv sind: Energie aus Biomasse, Geothermie, Meeresenergie, Sonnenenergie, Wasserenergie und Windenergie.
Es erfolgen halbjährlich eine Indexüberprüfung sowie vierteljährlich eine Neugewichtung der enthaltenen Unternehmen. In das Indexuniversum können nur Unternehmen aufgenommen werden, die eine Notiz an einer europäischen Börse haben und aus dem Universum des Dow Jones Global Total Stock Market Index stammen. Eine weitere Voraussetzung für die Selektion ist, dass die Unternehmen den größten Umsatzanteil in einem oder mehreren der genannten sechs Cluster haben. Die Auswahl der Indexmitglieder wird von der Robeco-SAM AG nach einem regelbasierten Verfahren vorgenommen. Der ERIX ist über ein Themen-Zertifikat investierbar. Das Papier bildet die Wertentwicklung des Index, der eventuelle Netto-Dividenden der Indexmitglieder reinvestiert, nach Abzug der Managementgebühr von 0,80 Prozent p.a. ohne Laufzeitbegrenzung eins zu eins ab (ISIN DE000SQ0DKD6).
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